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FAQ

Hier finden Sie alles Wissenswerte rund um die mobilen Heizgeräte und um unseren Service

Informationen zu technischen Fragestellungen

Was ist eine mobile Heizung?

Eine mobile Heizung ist ein Wärmeerzeuger, der sich als temporäre Wärmequelle für viele Einsatzbereiche eignet. So versorgt er unter anderem Baustellen oder Wohnhäuser mit Energie. Die mobile Heizung besteht mindestens aus einer Umwälzpumpe, Sicherheitstechnik und einer Heizungsregelung.

Die mobile Heizzentrale ist einfach zu transportieren und variabel aufstellbar. Der Betrieb unserer Geräte erfolgt über Strom.

Wieviel kW benötigt das mobile Heizgerät um meine Fläche zu trocknen?

Um den Estrich zu trocknen benötigt man 100 – 150 Watt pro m2 Estrich.

Beispiel: Wenn Sie eine Wohnfläche von 200 m2 haben, benötigen Sie ein mobiles Heizgerät mit 19 - 30 kW.

Hinweis: Im Regelfall reicht das mobile Heizgerät mit 19 kW aus um eine Fläche von 200 - 250 qm zu trocknen.

Wie sieht das Standard-Estrich-Aufheizprogramm aus?

Sie können für die Trocknung Ihres Estrichs eines der vorinstallierten Estrichaufheizprogramme nutzen. Diese laufen in der Regel 19 Tage. Oder aber Sie haben die Möglichkeit Ihren Estrich manuell mit Ihrem persönlichen Aufheizprogramm zu trocknen. Dafür können Sie die gewünschten Temperaturen taggenau an der mobilen Heizzentrale einstellen.

Was ist der Unterscheid zwischen Funktionsheizen und Belegreifheizen?

Estrich aufheizen

Nach der individuellen Liegephase muss der Estrich aufgeheizt werden.

Dabei unterscheiden sich 2 Heizprogramme:

1. Das Funktionsheizen (Nachweis eines mangelfreien Gewerks)

2. Das Belegreifheizen (Entfernen der Restfeuchte)

1. Funktionsheizen

Nach der ersten Trocknungsphase kann der Estrich über der Fußbodenheizung aufgeheizt werden. Dazu wird am mobilen Heizgerät eine Vorlauftemperatur von 25 °C für etwa drei Tage gehalten. Anschließend wird die Vorlauftemperatur auf den maximalen Auslegungswert gehoben und für weitere vier Tage gehalten. Im Anschluss erfolgt die Abheizphase, in der die Temperatur des Heizungswassers allmählich sinkt. Um Schäden zu vermeiden, darf der Boden in dieser Zeit keiner Zugluft ausgesetzt sein. In einem Protokoll können die einzelnen Schritte dokumentiert werden, um das ordnungsgemäße Funktionsheizen nachweisen zu können. Dies wird in der Regel durch einen Fachbetrieb ausgeführt.

 

Wichtig: Während der Aufheizphase, gibt der Boden viel Feuchte ab. Um diese aus dem Haus zu bekommen, ist regelmäßiges Lüften Pflicht.

2. Belegreifheizen

Auch nach dem Funktionsheizen kann der Boden Feuchtigkeit enthalten, die unter anderem zu Schäden an Bodenbelägen führt. Um das zu vermeiden, sollte direkt auf das Funktionsaufheizen das sogenannte Belegreifheizen folgen. Dabei wird die Vorlauftemperatur des mobilen Heizgeräts, angefangen bei 25 Grad Celsius, jeden Tag um 10 Grad Celsius bis zur maximalen Auslegungstemperatur erhöht. Diese wird solange gehalten, bis die Belegreife erreicht ist. Im Anschluss daran sinkt die Vorlauftemperatur des mobilen Heizgeräts schrittweise um 10 Grad Celsius pro Tag bis die Ausgangstemperatur von 25 Grad Celsius wieder erreicht ist.

Wann das Estrich aufheizen abgeschlossen ist, kann mit einem speziellen Feuchtemessgerät (CM-Messung) die Restfeuchte festgestellt werden.

Die zulässige Höhe der Restfeuchte hängt dabei vom aufzubringenden Bodenbelag ab und beträgt etwa:

1,8 % beim Zementestrich (keramische Fliesen bzw. Natur-/Betonwerksteine 2,0%)

0,3 % beim Calciumsulfat-Estrich

Auch hier kann mit dem Aufheizprotokoll des mobilen Heizgeräts die Heizperiode nachgewiesen werden. 

 

Wichtig:

Vergeht zwischen dem Belegreifheizen und dem Verlegen des Bodenbelages zu viel Zeit, sollte die Feuchtigkeit des Estrichs erneut gemessen werden. Ist der Estrich zu feucht, muss dieser erneut getrocknet werden.

Einsatzbegbiete einer mobilen Heizzentrale

Eine mobile Heizzentrale kann zum Trocknen von Estrich genutzt werden, falls die primäre Heizung noch nicht einsatzbereit ist. Auch zur Trocknung des Estrichs nach einem Wasserschaden eignet sich die mobile Heizzentrale optimal.

Eine weitere Nutzungsmöglichkeit ist die Notversorgung bei einem Heizungsausfall. Die mobile Heizzentrale eignet sich insbesondere dann, wenn die Reparatur der Heizung oder der Einbau einer neuen Heizung etwas Zeit in Anspruch nimmt. Die mobile Heizzentrale sorgt für warme Heizkörper und warmes Wasser. Somit kann in ruhe saniert bzw. repariert werden.

Wer sollte die Inbetriebnahme des mobilen Heizgeräts durchführen?

Die Inbetriebnahme des mobilen Heizgeräts sollte durch einen Fachmann erfolgen. In Ausnahmefällen kann das mobile Heizgerät nach Einweisung auch selbst in Betrieb genommen werden.

Welche Voraussetzungen müssen für die Inbetriebnahme der mobilen Heizzentrale erfüllt sein?

Voraussetzung für den Anschluss der mobilen Heizzentrale an die Fußbodenheizung ist eine gefüllte und gespülte Fußbodenheizung.

Informationen zu unserem Service

Was benötige ich um ein mobiles Heizgerät zu mieten?

Damit Sie ein mobiles Heizgerät bei uns mieten können, benötigen wir Ihren aktuellen Personalausweis. Ebenfalls ist eine Kaution in Höhe von 400 Euro erforderlich.

Benötige ich weiteres Zubehör?

Sie erhalten von uns das passende Zubehör für das mobile Heizgerät und müssen sich um nichts weiter kümmern. Dazu gehören die Schläuche für Vor- und Rücklauf inklusive der passenden Übergänge sowie das passende CEE Starkstromkabel mit entsprechender Leistung, falls dies erforderlich ist.

In welchem Gebiet liefern Sie das mobile Heizgerät aus?

Wir liefern das mobile Heizgerät im Umkreis von 100 km rund um unseren Standort in 53919 Weilerswist. Alternativ können Sie das Heizgerät auch selbst abholen.

Kann eine mobile Heizzentrale im Auto transportiert werden?

Eine mobile Heizzentrale kann problemlos im Auto transportiert werden. Auch ein Transport in einem Kleinwagen z.B. in einem Ford Fiesta ist möglich.

Wie schnell kann das mobile Heizgerät geliefert werden?

In den meisten Fällen ist eine Lieferung des mobilen Heizgeräts kurzfristig, bereits am nächsten Tag, möglich.

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